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Doctoral thesis
German

Sehen und Erkennen. Exemplarische Spiegel in höfischen Romanen des 12. bis 14. Jahrhunderts

DirectorsWetzel, Renéorcid
Number of pages370
Imprimatur date2021-11-15
Defense date2021-11-06
Abstract

Die Dissertation stellt anhand der höfischen Romane Willehalm von Orlens (Rudolf von Ems), Wilhelm von Österreich (Johann von Würzburg) und Erec (Hartmann von Aue) den Spiegel als mentales Konzept respektive als Wahrnehmungs-, Deutungs- und Denkmuster in den Fokus und fragt danach, wie es sich in erzählenden Texten des Mittelalters manifestiert sowie nach seiner Funktion und Wirkung auf die Rezeption. Dabei werden verschiedene Spiegelungsphänomene in den Blick genommen, wobei besonders die Figuren, ihre Funktion und Wirkung als 'Spiegel' und damit als lehrhafte Vor-Bilder im Fokus stehen. Ziel ist es, herauszustellen, inwiefern durch die besondere Konzeption der Figuren als 'Spiegel' das gesamte Werk im Sinne eines literarischen Spiegels rezipiert werden soll. Zum Zug kommen dabei literaturwissenschaftliche Methoden, die mit der kognitiven Narratologie kombiniert werden. So ergibt sich ein neuer Blick auf die Literaturproduktion und -rezeption sowie die Vermittlung von gesellschaftlich relevanten Konzepten wie rehte minne, wîpheit, tugent, triuwe und riterschaft.

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Keywords
  • Spiegel
  • Miroir
  • Erkenntnis
  • Visualität
  • Konzept
  • Kognitive narratologie
  • Concept
  • Analogie
  • Mittelalter
  • Moyen âge
  • Connaissance
  • Image
  • Bild
  • Visualité
  • Métaphore
  • Metapher
Citation (ISO format)
GEDIGK, Katharina Petra. Sehen und Erkennen. Exemplarische Spiegel in höfischen Romanen des 12. bis 14. Jahrhunderts. 2021. doi: 10.13097/archive-ouverte/unige:157073
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Thesis
accessLevelRestricted
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Technical informations

Creation11/29/2021 12:56:00 PM
First validation11/29/2021 12:56:00 PM
Update time08/14/2023 11:33:35 AM
Status update08/14/2023 11:33:35 AM
Last indexation05/06/2024 8:37:41 AM
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