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Kontrastive Textologie am Beispiel des Schulbuchs

Contributeurs/tricesAdamzik, Kirsten
Publié dansTekst i Dyskurs, vol. 5, p. 53-91
Date de publication2012
Résumé

Schulbücher haben bislang in der Textlinguistik wenig Interesse gefunden, stellen aber gerade für kontrastive Studien einen besonders aufschlussreichen Gegenstand dar: Sie stellen ein Element im Erziehungssystem der Gesellschaft dar, sind mit vielen anderen Texten vernetzt (von Lehrplänen bis zu Prüfungen) und unterliegen in bestimmten Ländern direkter staatlicher Kontrolle. Es handelt sich nicht um eine Textsorte im engen Sinne, sondern um einen komplexen und multimedialen Verbund verschiedener Bausteine, aus denen teilweise erst im Unterricht ein kohärentes Ganzes rekonstruiert werden kann. Der Beitrag stellt diese Zusammenhänge am Beispiel von Lehrwerken für den Geschichtsunterricht vor und bezieht dabei auch bi- und multinationale Projekte ein. Eine Untersuchung von Lehrwerken (Kapitel zur Russischen Revolution) für England, Frankreich, Deutschland und die deutsch- und französischsprachige Schweiz stellt Analysemöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen (inhaltlich und formal) vor und zeigt, dass mit relativ großer Varianz der Lehrmittelgestaltung nicht nur zwischen, sondern auch innerhalb von Nationen und Sprachräumen zu rechnen ist.

Mots-clés
  • Linguistique textuelle
  • Manuel scolaire
  • Histoire
  • Linguistique contrastive
Citation (format ISO)
ADAMZIK, Kirsten. Kontrastive Textologie am Beispiel des Schulbuchs. In: Tekst i Dyskurs, 2012, vol. 5, p. 53–91.
Fichiers principaux (1)
Article (Accepted version)
accessLevelPublic
Identifiants
  • PID : unige:30683
ISSN du journal1899-0983
1301vues
688téléchargements

Informations techniques

Création04/10/2013 17:54:00
Première validation04/10/2013 17:54:00
Heure de mise à jour14/03/2023 20:34:29
Changement de statut14/03/2023 20:34:29
Dernière indexation16/01/2024 08:00:45
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