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Textkompetenz. Zur analytischen Unterscheidung von Fähigkeiten im Umgang mit Texten

PublisherTübingen : Gunter Narr
Publication date2009
Abstract

Ausgangspunkt ist eine Übersicht über Gebrauchsweisen des in den letzten Jahren sehr häufig, aber auch in sehr unterschiedlichem Sinne gebrauchten Ausdrucks Textkompetenz und seines Verhältnisses zu anderen (Teil-)-Kompetenzen. Im Vordergrund steht dabei der auf Portmann-Tselikas zurückgehende Ansatz, der darunter zentral die Fähigkeit der kognitiven Verarbeitung anspruchsvoller Sachtexte versteht, die von Sprachkompetenz und Sachwissen abzutrennen sei. Die Autorinnen betrachten die analytische Unterscheidung verschiedener Fähigkeiten angesichts der Komplexität des Phänomens Text als notwendig, warnen aber vor der Vorstellung einer additiv sich aufbauenden und schließlich maximal entwickelten Kompetenz. Sie betonen demgegenüber die grundsätzlich (auch bei Muttersprachlern) bestehenden Grenzen von Wissen, Können und Verstehen, denen nur eine flexible und dynamische Auffassung von Kompetenz gerecht werden könne. Diese wird in das Bild einer Spielmannschaft gefasst, deren Mitglieder jeweils unterschiedlich intensiv (teilweise auch gar nicht) zum Einsatz kommen und für deren Koordination Metakompetenz eine besondere Rolle spielt.

Keywords
  • Compétence textuelle
  • Genres textuels
Citation (ISO format)
ADAMZIK, Kirsten, BUCHSER-HEER, Nelly. Textkompetenz. Zur analytischen Unterscheidung von Fähigkeiten im Umgang mit Texten. In: Text-Arbeiten. Textsorten im fremd- und muttersprachlichen Unterricht an Schule und Hochschule. Tübingen : Gunter Narr, 2009. p. 247–285.
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accessLevelPublic
Identifiers
  • PID : unige:2588
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1272downloads

Technical informations

Creation09/01/2009 10:51:00 AM
First validation09/01/2009 10:51:00 AM
Update time03/14/2023 3:11:14 PM
Status update03/14/2023 3:11:14 PM
Last indexation01/15/2024 6:45:00 PM
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